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Altersgerechtes Wohnen

Altersgerechtes Wohnen

Die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnen steigt mit dem demografischen Wandel kontinuierlich an. Um einen erfüllten Lebensabend zu verbringen, muss das Wohnumfeld stimmen. Um weiter selbstständig zu leben, ist es von großem Vorteil, wenn die Wege zu Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheken und dem nächsten Park möglichst kurz sind. Das berücksichtigen Seniorenwohnungen. Sie sind sowohl baulich als auch von ihrer Lage her an die Bedürfnisse ihrer Bewohner angepasst. Dadurch ermöglichen sie einen unabhängigen Lebensstil. Altersgerecht wohnen: In unserem 11880.com-Immobilienmakler-Ratgeber stellen wir Ihnen die zentralen Aspekte vor und helfen Ihnen mit unserer Maklersuche, ein geeignetes Objekt zu finden. 

Checkliste altersgerechtes Wohnen

Opa im Rollstuhl
© KatarzynaBialasiewicz - istockphotos.com

Die zentralen Faktoren, die in einer altersgerechten Wohnung berücksichtigt werden sollten, können Sie dieser Checkliste entnehmen:

  • In der Wohnung sollten nach Möglichkeit keine Stufen oder Schwellen den Zugang erschweren. Am besten ist es, wenn die Wohnung einen Aufzug besitzt oder ebenerdig ist. Der Hausflur sollte zudem mindestens breit genug für einen Rollator sein (also mindestens 120 cm breit).
  • Auch in der Wohnung ist es wichtig, dass die Flure breit genug sind, damit sich die Bewohner problemlos mit einem Rollstuhl oder Rollator in ihnen bewegen können.
  • Im Bad ist es wichtig, dass der Fußboden rutschfest ist.
  • Die Dusche sollte ebenerdig verbaut sein.

Weitere, wichtige Fragen, die Sie vorab klären sollten, lauten:

  • Sind im Bad Haltegriffe vorhanden?
  • Hat die Toilette eine ausreichende Sitzhöhe?
  • Gibt es im Bad genügend Bewegungsfreiheit für einen Rollstuhl?
  • Sind die Küchengeräte, Geschirr und Lebensmittel leicht zugänglich?
  • Lassen sich die Elektrogeräte auch von einem Rollstuhl aus bedienen?
  • Sind die Sitzmöbel und das Bett ausreichend hoch oder höhenverstellbar, so dass man leicht aufstehen kann?
  • Können nachträglich leicht Hilfsgeräte, wie bspw. ein Badewannenlift, eingebaut werden?

Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten können, ist die Wohnung für das altersgerechte Wohnen geeignet.

Mit Hilfe eines Maklers eine altersgerechte Wohnungen finden

Es kann sehr nervenaufreibend sein, unzählige Wohnungen zu besichtigen und die vielen Punkte zu überprüfen, die ein barrierefreies Wohnen ermöglichen. Ein Makler trennt bereits im Vorfeld die Spreu vom Weizen und stellt Ihnen Wohnungen vor, die sowohl von der Lage, als auch von den baulichen Gegebenheiten zu Ihren Ansprüchen passen. Ebenfalls kann er beratend zur Seite stehen, bei welchen Wohnformen welche Pflege möglich ist.



Finanzielle Unterstützung 

Die Maßnahmen die ergriffen werden könne sind groß. Allerdings können die Kosten ebenso schnell steigen. Sie können sich jedoch für die Finanzierung Unterstützung vom Bund, Land oder Versicherungen besorgen.

Ebenso übernehmen Pflegekassen Kosten für bauliche Verbesserungen, allerdings muss der Antragssteller pflegebedürftig sein um mit der Unterstützung der Pflegekasse zu rechnen.  

Pflegestufen

Frau mit Rollator
© KatarzynaBialasiewicz - istockphotos.com

Wegen einer Krankheit, einem Unfall oder einfach aufgrund des hohen Alters, kann jeder unverhofft zum Pflegefall werden. Dabei ist jeder Pflegefall  unterschiedlich und bedarf individueller Unterstützung. Deshalb gibt es unterschiedliche Formen der Unterstützung beim Wohnen.

Ohne Pflege:

Wer nicht auf Pflege angewiesen ist, muss nicht darauf achten, dass die Wohnung oder das Haus barrierefrei ist.

Ambulante Pflege:

Der Pflegebedürftige wohnt zu Hause. Die Pflege findet oftmals nur temporär statt und kann auch von den Angehörigen übernommen werden. Eine barrierefreie Wohnung ist hier bereits von Vorteil, da sich die pflegebedürftige Person so freier bewegen kann.

Kurzzeitpflege:

Eine Übergangslösung ist die Kurzzeitpflege. Hier wird ein externer Pfleger nur für eine kurze Zeit benötigt, weil beispielsweise der Sohn oder die Tochter im Urlaub sind oder wegen einer Krankheit ausfallen und kein ambulanter Ersatz bereitsteht.

Teilstationäre Pflege:

Dies sind Wohneinheiten die an einem Pflegeheim angeschlossen sind. Der Vorteil hier ist, dass zunächst komplett selbstständig gewohnt werden kann, solange keine Hilfe benötigt wird. Sollte dann doch Pflege nötig werden, ist die Umstellung geringer, da sich das Umfeld nicht verändert. Ebenso kann die Pflege auch nur für einen kurzen Zeitraum in Anspruch genommen werden. 

Vollstationäre Pflege:

Hier werden die Bewohner von medizinischem Personal rund um die Uhr betreut. Die Kosten variieren von Heim zu Heim, da Angebot und Qualität der Pflegeheime stark unterschiedlich ausfallen.



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